Dieser Artikel beleuchtet die Rolle generativer KI und klärt essenzielle Fragen zur beruflichen Qualifikation. Er bietet praxisnahe Antworten für eine KI-gestützte Zukunft.
Menschliche Intelligenz manifestiert sich im Lösen von Problemen und im Anwenden von Routinen im privaten, geschäftlichen und beruflichen Leben. Ein Marker dafür ist der Einsatz von Werkzeugen. Generative KI agiert als solches Werkzeug und entfaltet ihre Stärke nur, wenn man ihren dialogischen Charakter begreift. Der Satz „Wer fragt, führt“ trifft zu. Nur wer Fachwissen auf seinem Gebiet einbringt, kann die Potenz von generativer KI voll ausschöpfen.
Erst die Kombination des vortrainierten „Weltwissens“ der KI mit dem „Domainwissen“ (Fachwissen) des Nutzers steigert die Qualität des gemeinsam erzielten Ergebnisses. Entscheidend bleibt aber der Umstand, dass die Verantwortung für das Arbeitsergebnis beim Menschen liegt!
Neue Qualifikationen für die KI-gestützte Arbeitswelt: Was Du wissen musst
Generative KI, exemplarisch durch ChatGPT repräsentiert, wird die Arbeitslandschaft massiv verändern. Laut der International Labour Organization stehen insbesondere kaufmännische Berufe in entwickelten Nationen im Fokus, die überwiegend von Frauen ausgeübt werden.
Die Einführung generativer KI in die Arbeitswelt erfordert neue Qualifikationen. Wer die Potenz dieser Technologie voll ausschöpfen will, muss sich nicht nur mit „Domainwissen“ (Fachwissen) ausstatten, sondern auch die Mechanismen und ethischen Implikationen der KI durchdringen. Das schließt das Schlagen einer Brücke zwischen technologischem Verständnis und menschlicher Intuition ein. Der Satz „Wer fragt, führt“ gewinnt hier an Bedeutung: Nur wer die richtigen Fragen an die KI richtet und die Antworten kontextuell interpretiert, wird in der KI-gestützten Arbeitswelt bestehen. Daher muss man sich in diesen Bereichen fort- und weiterbilden, um den Anforderungen der modernen, von KI geprägten Arbeitswelt gerecht zu werden.
Publikationen zum Thema:
- Lernfähige Software, Roboter, digitale Spracherkennung: Ist das was für das Handwerk?
- Arbeiten mit Künstlicher Intelligenz [PDF]
- Die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf den Arbeitsmarkt
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Achim Weidner ist Absolvent des Zertifizierungsprogramms (Certificate of Advanced Studies) „Rechtliche Aspekte der IT- und Internet-Compliance“ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Dieses Programm ist angesiedelt in der Fakultät für Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften und deckt folgende Bereiche ab: Datenschutz, Datensicherheit, Internetrecht sowie Computer- und Internetstrafrecht, ergänzt durch den Aspekt der technischen Datensicherheit sowie zertifizierter Social Media Manager (IHK) und KI-Manager.
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