App-Entwicklung: Früher Standard, heute Kostenfalle
02.06.2025 | Die Entwicklung einer eigenen App für Android oder iOS galt lange als logischer Schritt, um digitale Angebote zu verbreiten. Die Rahmenbedingungen haben sich jedoch grundlegend geändert. Für lokal oder regional begrenzte Angebote steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen. Die Kosten für Entwicklung, Wartung und laufende Updates steigen kontinuierlich, während die Marktdurchdringung schwieriger wird. Nutzer laden seltener neue Apps herunter, die Hürden für Sichtbarkeit in den App Stores wachsen.
KI-Agenten und Antwortmaschinen verdrängen klassische Apps
Die Nutzung klassischer Apps geht zurück. KI-Agenten und Antwortmaschinen wie Perplexity, ChatGPT oder Google Gemini übernehmen zunehmend Aufgaben, die bisher einzelnen Apps vorbehalten waren. Diese Systeme sind immer dabei, werden zur ersten Anlaufstelle für Informationen, Empfehlungen und Services. Sie bündeln Funktionen, lernen Präferenzen und arbeiten kontextbezogen. Die Interaktion verschiebt sich von der App hin zur zentralen, KI-gesteuerten Schnittstelle. Für Anbieter bedeutet das: Die Sichtbarkeit hängt nicht mehr davon ab, ob eine App installiert ist, sondern davon, wie gut Inhalte für KI-Agenten und Suchmaschinen aufbereitet sind.
SGE verändert die Anforderungen an digitale Sichtbarkeit
Mit der Search Generative Experience (SGE) ändert sich die digitale Sichtbarkeit grundlegend. SGE-optimierte Webangebote werden von KI-Systemen bevorzugt verarbeitet, präsentiert und weitervermittelt. Inhalte, die klar strukturiert, semantisch ausgezeichnet und maschinenlesbar sind, erreichen die Zielgruppe direkt über Suchergebnisse, KI-Antworten und Agenten-Interaktionen. Die eigene Website wird zum zentralen Hub, Social Media verstärkt die Reichweite gezielt. Die Integration in SGE und KI-Agenten ist entscheidend, nicht die Präsenz im App Store.
Webangebote und Social Media als strategischer Fokus
Die Entwicklung einer eigenen App lohnt sich nur noch, wenn ein Alleinstellungsmerkmal oder eine tiefe Hardwareintegration erforderlich ist. Für die meisten lokal oder regional begrenzten Angebote ist es wirtschaftlicher, die Webpräsenz und Social-Media-Kanäle auf die Anforderungen von SGE und KI-Agenten auszurichten. Die Zukunft liegt in offenen, maschinenlesbaren Webangeboten, nicht in der Pflege einer eigenen App.
Erreichbar über Social Media und Sichtbar auf Google
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Meine Qualifikation

Achim Weidner ist ein Kenner des Internets, des Datenschutzes, der Datensicherheit, der sozialen Medien und der generativen KI. Mit über 20 Jahren Erfahrung hilft er Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen, digitale Herausforderungen zu meistern und fundierte Entscheidungen zu treffen. Er vermittelt verständliches Wissen, bietet praxistaugliche Lösungen und gibt strategische Impulse, damit seine Kunden digitale Chancen sicher und effizient nutzen können. Sein Ansatz verbindet technisches Know-how mit rechtlicher und strategischer Weitsicht, um nachhaltige und sichere digitale Strukturen zu schaffen.
Achim Weidner ist nicht nur Berater, sondern auch Navigator und Dialogpartner. Er kombiniert Fachwissen mit klarer, praxisorientierter Kommunikation und bietet digitale Lösungen, die funktionieren und echten Mehrwert schaffen. Er ist in Rüsselsheim (Kreis Groß-Gerau), in der Region Frankfurt RheinMain und bundesweit tätig.
Achim Weidner ist Absolvent des Zertifizierungsprogramms „Rechtliche Aspekte der IT- und Internet-Compliance“ der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Dieses Programm deckt Datenschutz, Datensicherheit, Internetrecht sowie Computer- und Internetstrafrecht ab, ergänzt durch technische Datensicherheit. Zudem ist er zertifizierter Social Media Manager (IHK) und KI-Manager. Er koordiniert extern den Datenschutz, fungiert als externer Datenschutzbeauftragter und unterstützte #aiineurope.
Horizonterweiterung bei openHPI
Sustainability in the digital age: Environmental Impacts of AI Systems +++ KI-Biases verstehen und vermeiden +++ Profitable AI +++ Einführung in das Quantencomputing – Teil 1 +++ Digitale Medizin – Was ist ethisch verantwortbar? +++ Digitale Privatsphäre: Wie schütze ich meine persönlichen Daten im Netz? +++ Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in der Praxis +++ Blick hinter den Hype: Aktuelle Entwicklungen rund um KI, Blockchain und IoT +++ ChatGPT: Was bedeutet generative KI für unsere Gesellschaft? +++ KI und Datenqualität – Perspektiven aus Data Science, Ethik, Normung und Recht +++ Blockchain: Hype oder Innovation? +++ Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen für Einsteiger +++ Blockchain – Sicherheit auch ohne Trust Center
Referententätigkeit
Achim Weidner war als Referent an der Volkshochschule Rüsselsheim und VHS Frankfurt am Main und für die Konrad Adanauer Stiftung tätig, wobei seine Schwerpunkte auf gesellschaftlichen und technologischen Fragestellungen lagen. Zu seinen Vortragsthemen zählten unter anderem: Künstliche Intelligenz (KI), Roboter, Atomforschung, Teilchenbeschleuniger, Digitalisierung, Silicon Valley, Neue Seidenstraße.