Horizonterweiterung am Freitag
Am Freitag, dem 06.09.2024, habe ich am Hessischen Innovationskongress teilgenommen, um neue Impulse von Expertinnen und Experten zum Motto der Veranstaltung „Wohlstand neu denken“ zu erhalten, meinen eigenen Horizont zu erweitern und diese als Berater und Mentor an meine Kunden weiterzugeben. Der Kongress bot eine ideale Plattform, um als Trendscout unterwegs zu sein, frische Perspektiven auf die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Hessen zu gewinnen und innovative Ansätze kennenzulernen. In der Region gibt es hervorragende Beratungskapazitäten, die Unternehmen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Diese sind beispielsweise das Kompetenzzentrum für Arbeit und Künstliche Intelligenz (KompAKI) und das Mittelstand-Digital Zentrum, beide in Darmstadt. Der nachstehende Text basiert auf der dazugehörigen Nachbetrachtung des Hessischen Wirtschaftsministeriums.
Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori eröffnete am vergangenen Freitag den Hessischen Innovationskongress (HIK) im Kap Europa in Frankfurt. Unter dem Motto „Wohlstand neu denken“ hatten sich Start-ups, Mittelständler, große Unternehmen sowie kreative Köpfe aus Wissenschaft und Forschung, Coaches und Wirtschaftsförderer zum Austausch und Netzwerken getroffen. „Der Innovationskongress hat sich mit nunmehr sieben Auflagen etabliert. Die erfolgreiche Veranstaltung machte Innovationen und deren Potenzial für Hessen sichtbar und produktiv“, erklärte Minister Mansoori.
Der Wirtschaftsstandort Hessen müsse zukunftsfähig gestaltet werden, betonte Minister Mansoori. „Die wesentlichen Herausforderungen sind: Wir werden älter, Arbeitskräfte fehlen, und wir müssen alles dafür tun, den nächsten Generationen gute Lebensbedingungen zu erhalten. Um das zu meistern, braucht es neue Ideen und eine grundlegende Änderung von Produktionsweisen und Arbeitsprozessen.“ Hessen habe eine beeindruckende Bandbreite und Vielseitigkeit an Unternehmen, von kleinen und jungen Innovationsunternehmen über mittelständische Familienbetriebe bis hin zu internationalen Konzernen mit jahrhundertealter Tradition, die sich allesamt den großen Herausforderungen stellten.
Wandel kraftvoll unterstützt
„Unsere Unternehmen sollten sich auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können und sich nicht ununterbrochen mit bürokratischen Prozessen aufhalten müssen. Wir müssen Freiräume schaffen, damit Unternehmen kreativ sein können und neue Wege beschreiten. Im Rahmen meiner Sommertour haben mir viele Unternehmen berichtet, dass der Abbau überbordender Bürokratie ein zentrales Problem sei. Bei der Lösung wollte ich sie unterstützen“, sagte der Minister.
Auf dem HIK wurde diskutiert, wie sich mit technologischen Innovationen Wohlstand unterstützen lasse, der nicht nur anhand wirtschaftlicher Kennziffern gemessen werde. Auch ökologische und soziale Aspekte müssten mitgedacht werden, weil hieraus Folgekosten resultierten. In den Impulsvorträgen ging es um regeneratives Wirtschaften, „New Work“ und technologische Innovationen im Mittelstand. Die Zukunftsforscherin Prof. Dr. Florence Gaub ermutigte in ihrer Keynote dazu, die Zukunft selbst zu gestalten. Mehrfachgründer Felix Hofmann sprach über die Psychologie der Innovation, und der Professor für Klinische Neurotechnologie, Surjo R. Soekadar, gab faszinierende Einblicke in seine Forschung zur Verschmelzung von Maschinen und Gehirn.
Neue Geschäftsmodelle und Methoden
Bei einem Rundgang durch die Ausstellung besuchte Wirtschaftsminister Mansoori verschiedene Unternehmen, Start-ups und Gründer. Rund 50 Aussteller mit Sitz in Hessen präsentierten neuartige Geschäftsmodelle, Produkte und Dienstleistungen. Die Bandbreite reichte von Laser-Kernfusion, KI-Anwendungen, innovativen IT-Services bis zu klimaresilientem Pflanzenanbau und neuen Methoden der gezielten Bekämpfung von Krebszellen mit Enzymen.
Wie bei jedem HIK lud das Coaching Café zu kostenfreier Innovations- und Förderberatung ein. Kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-ups, aber auch Studierende, konnten hier erfahren, wie sie ihre innovativen Ideen und Geschäftsmodelle am besten auf- und ausbauen konnten.
Der Kongress wurde von den Wirtschaftsförderern der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum organisiert. Als Co-Veranstalter beteiligten sich sechs regionale Wirtschaftsförderer und -verbände aus ganz Hessen. Ziel war es, die Innovationskultur im Bundesland durch Information, Beratung und umfassende Vernetzung von Unternehmen und Start-ups nachhaltig zu unterstützen.
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Achim Weidner ist Absolvent des Zertifizierungsprogramms (Certificate of Advanced Studies) „Rechtliche Aspekte der IT- und Internet-Compliance“ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Dieses Programm ist angesiedelt in der Fakultät für Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften und deckt folgende Bereiche ab: Datenschutz, Datensicherheit, Internetrecht sowie Computer- und Internetstrafrecht, ergänzt durch den Aspekt der technischen Datensicherheit sowie zertifizierter Social Media Manager (IHK) und KI-Manager.
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