Die transformative Kraft der generativen KI

Diskrepanz zwischen linearer Wahrnehmung und exponentieller Entwicklung ab 2022

Das Ende des KI-Winters kündigte sich seit einigen Jahren an. Mit der Veröffentlichung von ChatGPT im November 2022 durchdrangen die grundlegenden Innovationen der generativen KI das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit und entfachten einen medialen Hype, der zu Reaktionen auf gesetzgeberischer, betrieblicher und gesellschaftlicher Ebene führte. Ein Beispiel dafür ist der EU-AI-Act, der sogenannte Hochrisiko-KI juristisch einhegt, aber grundsätzlich bei der Nutzung der handelnden Personen KI-Kompetenz erfordert.

Die transformative Kraft der generativen KI: Diskrepanz zwischen linearer Wahrnehmung und exponentieller Entwicklung ab 2022
Die transformative Kraft der generativen KI: Diskrepanz zwischen linearer Wahrnehmung und exponentieller Entwicklung ab 2022

Die Grafik veranschaulicht tendenzielle den markanten Unterschied zwischen linearer und exponentieller Entwicklung im Kontext der KI von 2020 bis 2030. Während die Entscheidungsträger in Unternehmen und Institutionen erst langsam das Ausmaß möglicher Veränderungen und Potenzialsteigerungen realisieren (dargestellt durch die lineare blaue Linie), entwickeln sich die Anwendungsmöglichkeiten der generativen KI exponentiell weiter (veranschaulicht durch die ansteigende rote Kurve).

Schlüsselelemente der Grafik

Wendepunkt 2022:
Die Darstellung zeigt den Wendepunkt im Jahr 2022, der mit der Freigabe von ChatGPT für die öffentliche Nutzung markiert ist. Dieser Punkt markiert den Beginn der exponentiellen Entwicklung von Sprachmodellen und Anwendungen und unterstreicht die transformative Wirkung dieses Ereignisses auf die KI- und IT-Landschaft.

Zunehmende Divergenz:
Ab 2022 wird die wachsende Kluft zwischen linearer Wahrnehmung und exponentieller Realität der KI-Entwicklung sichtbar. Diese Divergenz verdeutlicht die im Text angesprochene langsame Realisierung durch Entscheidungsträger und zeigt, wie schnell die tatsächliche Entwicklung der KI die allgemeine Wahrnehmung überholt.

Langfristige Prognose:
Die Grafik projiziert einen überschaubaren Zeithorizont und die allgemeine Tendenz bis 2030, was die weitreichenden Auswirkungen und das enorme Potenzial der KI-Technologie in den kommenden Jahren hervorhebt. Diese Zukunftsperspektive unterstreicht die Dringlichkeit für Unternehmen und Institutionen, sich mit den Möglichkeiten und Herausforderungen der KI auseinanderzusetzen. Diese visuelle Darstellung verdeutlicht die Diskrepanz zwischen der graduellen Anpassung in Unternehmen und Institutionen und der rasanten technologischen Entwicklung im Bereich der generativen KI. Sie unterstreicht die Notwendigkeit für Entscheidungsträger, ihre Strategien und Prozesse anzupassen, um mit dem exponentiellen Fortschritt Schritt zu halten und die Potenziale der KI-Technologie effektiv zu nutzen.

Achim Weidner
04.09.2024

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Achim Weidner ist Absolvent des Zertifizierungsprogramms (Certificate of Advanced Studies) „Rechtliche Aspekte der IT- und Internet-Compliance“ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Dieses Programm ist angesiedelt in der Fakultät für Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften und deckt folgende Bereiche ab: Datenschutz, Datensicherheit, Internetrecht sowie Computer- und Internetstrafrecht, ergänzt durch den Aspekt der technischen Datensicherheit sowie zertifizierter Social Media Manager (IHK) und KI-Manager. Ich unterstützte #aiineurope.

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