Wissen in Deutschland über Algorithmen und Künstliche Intelligenz

Algorithmen und Künstliche Intelligenz sind längst in der Gesellschaft angekommen, beeinflussen unseren Alltag und prägen unsere Zukunft. Doch wie steht es um das Wissen und die Einstellungen der deutschen Bevölkerung zu diesen digitalen Technologien? Eine repräsentative Umfrage liefert interessante Einblicke: Die Bekanntheit von Algorithmen ist gestiegen, aber es besteht weiterhin ein Wissensdefizit. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz ist etwas bekannter, doch eine breitere Aufklärung und differenziertere Berichterstattung sind nötig, um die Akzeptanz in der Gesellschaft zu fördern.

Was Deutschland über Algorithmen und Künstliche Intelligenz weiss und denkt – Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage: Update 2022, Markus Overdiek und Dr. Thomas Petersen (Download PDF)

Untersuchung des Wissens und der Einstellungen

Die repräsentative Bevölkerungsumfrage „Was Deutschland über Algorithmen und Künstliche Intelligenz weiß und denkt“ untersucht das Wissen und die Einstellungen der deutschen Bevölkerung zu algorithmischen Systemen und Künstlicher Intelligenz (KI).

Was Deutschland über Algorithmen und Künstliche Intelligenz weiß und denkt
Was Deutschland über Algorithmen und Künstliche Intelligenz weiss und denkt

Steigende Bekanntheit von Algorithmen

Die Ergebnisse zeigen, dass die Bekanntheit des Begriffs „Algorithmus“ in den letzten vier Jahren von 72 auf 81 Prozent gestiegen ist, während sich auch das Wissen darüber verbessert hat. Allerdings besteht nach wie vor ein Defizit an Wissen in der Gesellschaft. Menschen mit höherem Bildungsabschluss haben tendenziell mehr Wissen über Algorithmen und KI.

Beliebtheit von Künstlicher Intelligenz

Die Umfrage enthüllt, dass der Begriff „Künstliche Intelligenz“ etwas bekannter ist als „Algorithmus“. Die bekanntesten Anwendungsfälle für algorithmische Systeme sind personalisierte Werbung, Gesichtserkennung im öffentlichen Raum und Rechtschreibkontrolle in Textverarbeitungsprogrammen. Das Wissen über diese Anwendungen hat sich im Vergleich zu 2018 verbessert.

Unentschlossenheit über gesellschaftliche Auswirkungen

Die Akzeptanz automatisierter Entscheidungen hängt stark davon ab, wie bekannt den Befragten das Einsatzgebiet von Algorithmen und KI ist. Insgesamt zeigt sich eine gewisse Unentschlossenheit über die gesellschaftlichen Auswirkungen der digitalen Technologien. Ein Teil der Bevölkerung sieht positive Entwicklungen, während andere negative Effekte befürchten.

Ableitungen und Empfehlungen

Drei zentrale Ableitungen aus den Umfrageergebnissen werden identifiziert: Erstens sollte das Wissen über Algorithmen und KI breit in der Gesellschaft gefördert werden, unabhängig von Bildungsabschluss oder anderen Faktoren. Zweitens sollte die Berichterstattung differenzierter sein und auch die unsichtbaren Auswirkungen von Algorithmen und KI beleuchten. Dies könnte zu einer besseren Einschätzung der Technologien beitragen. Drittens sollten Algorithmen und KI verstärkt für Lösungen gesellschaftlicher Herausforderungen eingesetzt werden, um die Skepsis in der Bevölkerung zu verringern.

Zusammenfassung

Insgesamt zeigt die Umfrage, dass Fortschritte im Wissen über Algorithmen und KI erzielt wurden, aber weiterhin eine breitere Aufklärung und kritische Berichterstattung notwendig sind, um das Verständnis und die Akzeptanz in der Gesellschaft zu fördern. Außerdem sollten die Potenziale von Algorithmen und KI für das Gemeinwohl besser herausgestellt werden, um eine positivere Haltung gegenüber ihrer Anwendung zu erreichen.


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Meine Qualifikation

Achim Weidner

Achim Weidner ist Kenner für Datenschutz, Datensicherheit, soziale Medien und generative KI. Mit über 25 Jahren Erfahrung unterstützt er Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen dabei, digitale Herausforderungen zu meistern und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Ansatz und Nutzen

Sein Ansatz verbindet technisches Know-how mit rechtlicher und strategischer Weitsicht. Er liefert praxistaugliche Lösungen und strategische Impulse, um digitale Chancen sicher und effizient nutzbar zu machen. Kunden erhalten damit die Grundlage für belastbare digitale Strukturen und Mehrwert. Achim Weidner ist in der Region Frankfurt RheinMain (Rüsselsheim) sowie bundesweit tätig.

Qualifikationen und Mandate

Achim Weidner ist Absolvent des Zertifizierungsprogramms „Rechtliche Aspekte der IT- und Internet-Compliance“ der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Das Programm deckt Datenschutz, Internetrecht sowie Computer- und Internetstrafrecht ab. Zusätzlich ist er zertifizierter Social Media Manager (IHK) und KI-Manager. Er übernimmt Mandate als externer Datenschutzkoordinator und externer Datenschutzbeauftragter.

Digitale Kompetenz: Tastend durch den Wandel

Mit der KI-Revolution eröffnen sich neue Denkweisen und Arbeitsformen, die Achim Weidner in seine Praxis integriert. Er versteht agentenbasiertes Arbeiten als tastendes Durchqueren des digitalen Flusses: Mensch, KI und Agenten ergänzen sich dabei zu einem Team, das Fortschritt und Mehrwert ermöglicht. So entstehen Lösungen, die den Wandel gestalten und Herausforderungen meistern.

Horizonterweiterung bei openHPI

Lehrkräfteprofessionalisierung für KI in Schule und Unterricht +++ Sustainability in the digital age: Environmental Impacts of AI Systems +++ KI-Biases verstehen und vermeiden +++ Profitable AI +++ Einführung in das Quantencomputing – Teil 1 +++ Digitale Medizin – Was ist ethisch verantwortbar? +++ Digitale Privatsphäre: Wie schütze ich meine persönlichen Daten im Netz? +++ Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in der Praxis +++ Blick hinter den Hype: Aktuelle Entwicklungen rund um KI, Blockchain und IoT +++ ChatGPT: Was bedeutet generative KI für unsere Gesellschaft? +++ KI und Datenqualität – Perspektiven aus Data Science, Ethik, Normung und Recht +++ Blockchain: Hype oder Innovation? +++ Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen für Einsteiger +++ Blockchain – Sicherheit auch ohne Trust Center

Referententätigkeit

Achim Weidner war als Referent an der Volkshochschule Rüsselsheim und VHS Frankfurt am Main und für die Konrad Adanauer Stiftung tätig, wobei seine Schwerpunkte auf gesellschaftlichen und technologischen Fragestellungen lagen. Zu seinen Vortragsthemen zählten unter anderem: Künstliche Intelligenz (KI), Roboter, Atomforschung, Teilchenbeschleuniger, Digitalisierung, Silicon Valley, Neue Seidenstraße.