Das Whitepaper des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) beleuchtet die Bedeutung der Transparenz in Künstlichen Intelligenz (KI)-Systemen. Es definiert Transparenz umfassend über den gesamten Lebenszyklus eines KI-Systems und dessen Ökosystem. Transparenz wird als zentral für die Vertrauenswürdigkeit und Nachvollziehbarkeit von KI-Systemen angesehen (Artikel 13 KI-VO – Transparenz und Bereitstellung von Informationen für die Betreiber).
Die Autoren, Dr. Oliver Müller und Veronika Lazar, möchten ein einheitliches Verständnis von Transparenz schaffen und deren Wichtigkeit für verschiedene Stakeholder verdeutlichen. Sie betonen, dass Transparenz, Erklärbarkeit und Nachvollziehbarkeit eng miteinander verbunden sind und für die Vertrauenswürdigkeit von KI-Systemen entscheidend sind.
Das Whitepaper unterstreicht die Notwendigkeit, Transparenzanforderungen, wie sie in der EU-KI-Verordnung festgelegt sind, zu erfüllen. Es wird darauf hingewiesen, dass Transparenz durch Technologiegestaltung („transparency by design“) integraler Bestandteil der Entwicklung und des Betriebs von KI-Technologien sein sollte.
Abschließend betont das Dokument, dass Transparenz nicht nur zur Erhöhung der Vertrauenswürdigkeit beiträgt, sondern auch potenzielle Risiken wie Informationsüberflutung birgt. Um Transparenz in KI-Systemen zu fördern, schlägt das Whitepaper Best Practices, Sensibilisierung und regulatorische Maßnahmen vor.
Weitere Details und Empfehlungen finden Sie im vollständigen Whitepaper, das hier zum Download bereitsteht.
Beiträge zum Thema KI-VO / EU AI Act
- Erfahre alles über das KI-VO: wichtige Informationen und Analysen
- Transparenz von KI-Systemen: Essenz des BSI Whitepapers
- KI-VO 2024: Was Unternehmen und Behörden jetzt wissen müssen
- EU AI Act scharf geschaltet: neue KI-Regeln ab dem 01.08.2024
- EU schafft Blaupause für vertrauenswürdige KI in der ganzen Welt
Social Media: Facebook | Instagram | LinkedIn | WhatsApp | X (Twitter) | Bei Fragen gerne jederzeit per E-Mail an post@achim-weidner.de
Achim Weidner ist Absolvent des Zertifizierungsprogramms (Certificate of Advanced Studies) „Rechtliche Aspekte der IT- und Internet-Compliance“ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Dieses Programm ist angesiedelt in der Fakultät für Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften und deckt folgende Bereiche ab: Datenschutz, Datensicherheit, Internetrecht sowie Computer- und Internetstrafrecht, ergänzt durch den Aspekt der technischen Datensicherheit sowie zertifizierter Social Media Manager (IHK) und KI-Manager. Ich unterstützte #aiineurope.
Horizonterweiterung bei openHPI: Einführung in das Quantencomputing – Teil 1 +++ Digitale Medizin – Was ist ethisch verantwortbar? +++ Digitale Privatsphäre: Wie schütze ich meine persönlichen Daten im Netz? +++ Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in der Praxis +++ Blick hinter den Hype: Aktuelle Entwicklungen rund um KI, Blockchain und IoT +++ ChatGPT: Was bedeutet generative KI für unsere Gesellschaft? +++ KI und Datenqualität – Perspektiven aus Data Science, Ethik, Normung und Recht +++ Blockchain: Hype oder Innovation? +++ Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen für Einsteiger +++ Blockchain – Sicherheit auch ohne Trust Center