Die Evolution der Internetsuche: Vom Googeln zum Plexen
Wer heute Waren oder Dienstleistungen sucht, fragt oft eine Künstliche Intelligenz um Rat. Googeln war gestern, plexen ist heute. Unter Googeln verstehe ich das Durchsuchen von angezeigten Listen, meist nicht über die erste Seite der Suchergebnisse hinaus. Unter Plexen verstehe ich, dass Antwortmaschinen wie Perplexity.ai einen neuen Standard gesetzt haben, indem sie Antworten in Echtzeit liefern. Anbieter von Produkten und Dienstleistungen müssen verstehen, wie sie Teil dieser Antworten werden können.

KI-Integration in Apps: Der persönliche Assistent auf dem Smartphone
Heute sind KI-Anwendungen zunehmend tief in Apps integriert. So kann KI wie ChatGPT oder Perplexity direkt in WhatsApp als persönlicher Assistent genutzt werden. Die Anwendungen verlagern sich vom Desktop auf das Smartphone mit seinem eingeschränkten Bildschirm. Nutzer erwarten Ergebnisse auf Anfragen im Dialog, als Text und zunehmend über Sprachsteuerung. Das Smartphone wird zum Zugang zur Welt.
Sichtbarkeit im Internet: Anpassung an die KI-gesteuerte Suche
Es geht um die Sichtbarkeit im Internet und in Apps. Anbieter müssen umdenken und ihr Online-Angebot jetzt anpassen. Die Veränderung der Internetnutzung durch KI als persönliche Assistenten ist da. Es gilt zu reagieren.

Google und KI-Übersichten: Das Verschwinden der klassischen Auswahllisten
Google, der Goldstandard der Internetsuche, hat reagiert und zeigt bereits auf seiner Startseite eine ‚Übersicht mit KI‘ (AI Overviews). Diese Übersichten sind gleich am Anfang der Seite platziert und zeigen qualitativ hochwertige Seiten und Angebote an. Diese automatisierte Auswahl an oberster Position in der Suche führt zum Verschwinden der klassischen Auswahllisten und damit zur Unsichtbarkeit weiterer Anbieter. Man wandert sinnbildlich gesprochen aus der A-Lage in der Fußgängerzone in die Randzone der Wahrnehmung.
Veranstaltungsrückblick: Google unter Druck – Die neue Ära der KI-gesteuerten Suche
In einer Veranstaltung des Gewerbevereins Rüsselsheim mit dem Titel ‚Google unter Druck: Die neue Ära der KI-gesteuerten Suche und ihre Folgen‘ habe ich die Fakten und notwendigen Gegenmaßnahmen vorgestellt. Informationen zur Veranstaltung im Juni 2025 finden Sie auf der Homepage des Gewerbevereins: Google unter Druck: „Google unter Druck: Die neue Ära der KI-gesteuerten Suche und ihre Folgen.„
Beispiele für Sparten, die sich jetzt um ihre Sichtbarkeit kümmern müssen!
Sparten | Beispiele |
---|---|
Einzelhandel | Modegeschäfte, Wäschegeschäfte, Feinkostläden, Buchhandlungen, Elektrofachmärkte |
Dienstleistungen | Beratungsfirmen, Agenturen (Marketing, Webdesign), Coaching, Rechtsanwälte, Steuerberater |
Handwerk | Installateure, Elektriker, Schreiner, Maler, Dachdecker, KFZ-Werkstätten |
Gastronomie | Restaurants, Cafés, Bars, Bäckereien, Lieferservices |
Bildung & Training | Online-Kurse, Nachhilfe, Sprachschulen, Workshops, Seminare |
Gesundheit & Wellness | Arztpraxen, Physiotherapie, Fitnessstudios, Yoga-Studios, Ernährungsberatung |
Immobilien | Immobilienmakler, Hausverwaltungen, Bauunternehmen |
Medien & Publishing | Blogs, Nachrichtenportale, Magazine, Online-Journale |
Non-Profit & Vereine | Wohltätigkeitsorganisationen, Sportvereine, Kulturvereine |
Künstler & Kreative | Fotografen, Musiker, Illustratoren, Autoren, Designer |
Tourismus & Reisen | Hotels, Ferienwohnungen, Reisebüros, Reiseblogger |
Die Veranstaltungsreihe des Gewerbevereins wird nach den Sommerferien fortgesetzt mit „Mit Daten sprechen – Wie Unternehmen ihre Datenschätze mit generativer KI erschließen„
Der Podcast zum Thema
- Wie verändert KI die Art und Weise, wie wir suchen?: Vom Googeln zum Plexen
- Die kognitive Wirkung von KI und die MIT-Studie
- KI prompterledigt: Sicherheit – Promptinjection
Erreichbar über Social Media
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Meine Qualifikation

Achim Weidner ist Experte für Internet, Datenschutz, Datensicherheit, Social Media und generative KI. Mit über 20 Jahren Erfahrung hilft er Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen, digitale Herausforderungen zu meistern und fundierte Entscheidungen zu treffen. Er vermittelt verständliches Wissen, bietet praxistaugliche Lösungen und gibt strategische Impulse, damit seine Kunden digitale Chancen sicher und effizient nutzen können. Sein Ansatz verbindet technisches Know-how mit rechtlicher und strategischer Weitsicht, um nachhaltige und sichere digitale Strukturen zu schaffen.
Achim Weidner ist nicht nur Berater, sondern auch Navigator und Dialogpartner. Er kombiniert Fachwissen mit klarer, praxisorientierter Kommunikation und bietet digitale Lösungen, die funktionieren und echten Mehrwert schaffen. Er ist in Rüsselsheim, in der Region Frankfurt RheinMain und bundesweit tätig.
Achim Weidner ist Absolvent des Zertifizierungsprogramms „Rechtliche Aspekte der IT- und Internet-Compliance“ der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Dieses Programm deckt Datenschutz, Datensicherheit, Internetrecht sowie Computer- und Internetstrafrecht ab, ergänzt durch technische Datensicherheit. Zudem ist er zertifizierter Social Media Manager (IHK) und KI-Manager. Er koordiniert extern den Datenschutz, fungiert als externer Datenschutzbeauftragter und unterstützte #aiineurope.
Horizonterweiterung bei openHPI
Sustainability in the digital age: Environmental Impacts of AI Systems +++ KI-Biases verstehen und vermeiden +++ Profitable AI +++ Einführung in das Quantencomputing – Teil 1 +++ Digitale Medizin – Was ist ethisch verantwortbar? +++ Digitale Privatsphäre: Wie schütze ich meine persönlichen Daten im Netz? +++ Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in der Praxis +++ Blick hinter den Hype: Aktuelle Entwicklungen rund um KI, Blockchain und IoT +++ ChatGPT: Was bedeutet generative KI für unsere Gesellschaft? +++ KI und Datenqualität – Perspektiven aus Data Science, Ethik, Normung und Recht +++ Blockchain: Hype oder Innovation? +++ Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen für Einsteiger +++ Blockchain – Sicherheit auch ohne Trust Center
Referententätigkeit
Achim Weidner war als Referent an der Volkshochschule Rüsselsheim und VHS Frankfurt am Main und für die Konrad Adanauer Stiftung tätig, wobei seine Schwerpunkte auf gesellschaftlichen und technologischen Fragestellungen lagen. Zu seinen Vortragsthemen zählten unter anderem: Künstliche Intelligenz (KI), Roboter, Atomforschung, Teilchenbeschleuniger, Digitalisierung, Silicon Valley, Neue Seidenstraße.