Wie verändert KI die Rolle des Menschen? Brainware als Schlüssel im digitalen Dreiklang

In Deutschland und weltweit steht die Interaktion zwischen Menschen und KI im Fokus gesellschaftlicher und technologischer Debatten


03.07.2025 | Wir kennen die Begriffe Hardware und Software oder haben zumindest eine Vorstellung davon, was damit gemeint ist. Doch in der Ära der generativen KI steht die Rolle des Menschen vor einer weiteren Neujustierung. Mit Large Language Models (LLMs) steht uns nun generative KI zur Verfügung, die angelesenes und antrainiertes Weltwissen sowie Weltverständnis öffentlich zugänglich macht. Der Mensch bringt in diese Interaktion sein Fach- oder Domainwissen ein, ergänzt durch Erfahrung, Intention und Kreativität. Die in letzter Zeit oft vorgetragene Metapher der Wertschätzung muss diesen Prozess berücksichtigen, weil schon darin etwas Abstraktes wie der „Wert“ und damit ein „Preis“ verbunden ist, den irgendjemand bezahlt oder hinnehmen muss.

Für KI-Einsatz in Wirtschaft und Gesellschaft ist Brainware als Bindeglied unverzichtbar


In diesem Kontext spreche ich von Brainware: dem klugen, reflektierten Einsatz eigenen menschlichen Wissens, Geschicks und Erfahrung im Zusammenspiel mit KI. Brainware ist der entscheidende Faktor, der Technik sinnvoll und verantwortungsvoll nutzbar macht – als Dreiklang mit Hardware und Software. So erweitert sich das Technium um eine Dimension, in der der Mensch nicht nur Nutzer, sondern aktiver Gestalter und Interpret bleibt.

Die kulturelle Einbettung von KI-Nutzung unterscheidet sich weltweit, doch ethische Grundfragen sind überall relevant.

Dabei ist es wichtig zu betonen, dass diese Sichtweise keine idealistische Überhöhung des Menschen impliziert. Die gesamte Bandbreite menschlicher Erfahrung, Intention und Kreativität kann ebenso für zweifelhafte oder destruktive Zwecke eingesetzt werden. Das Potenzial zur Destruktion gehört untrennbar zum Menschsein dazu. Wer sich dessen bewusst ist, berücksichtigt dies persönlich als ethische Verantwortung oder gesellschaftlich durch gesetzliche Regelungen. So bleibt die Gestaltung des Zusammenwirkens von Menschen und KI immer auch eine Frage von Ethik, Recht und Verantwortung, und letztlich ist dies auch eine rationale und technische Umgangsform der Einpreisung in den Spielplan und die Matrix der jeweiligen Zivilisation, sei es eine saturierte europäische, eine hemdsärmelige anglo-amerikanische oder „asiatisch-konfuzianische“ sein. Das jedoch ist eine andere Geschichte.


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Meine Qualifikation

Achim Weidner

Achim Weidner ist Kenner für Datenschutz, Datensicherheit, soziale Medien und generative KI. Mit über 25 Jahren Erfahrung unterstützt er Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen dabei, digitale Herausforderungen zu meistern und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Ansatz und Nutzen

Sein Ansatz verbindet technisches Know-how mit rechtlicher und strategischer Weitsicht. Er liefert praxistaugliche Lösungen und strategische Impulse, um digitale Chancen sicher und effizient nutzbar zu machen. Kunden erhalten damit die Grundlage für belastbare digitale Strukturen und Mehrwert. Achim Weidner ist in der Region Frankfurt RheinMain (Rüsselsheim) sowie bundesweit tätig.

Qualifikationen und Mandate

Achim Weidner ist Absolvent des Zertifizierungsprogramms „Rechtliche Aspekte der IT- und Internet-Compliance“ der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Das Programm deckt Datenschutz, Internetrecht sowie Computer- und Internetstrafrecht ab. Zusätzlich ist er zertifizierter Social Media Manager (IHK) und KI-Manager. Er übernimmt Mandate als externer Datenschutzkoordinator und externer Datenschutzbeauftragter.

Digitale Kompetenz: Tastend durch den Wandel

Mit der KI-Revolution eröffnen sich neue Denkweisen und Arbeitsformen, die Achim Weidner in seine Praxis integriert. Er versteht agentenbasiertes Arbeiten als tastendes Durchqueren des digitalen Flusses: Mensch, KI und Agenten ergänzen sich dabei zu einem Team, das Fortschritt und Mehrwert ermöglicht. So entstehen Lösungen, die den Wandel gestalten und Herausforderungen meistern.

Horizonterweiterung bei openHPI

Lehrkräfteprofessionalisierung für KI in Schule und Unterricht +++ Sustainability in the digital age: Environmental Impacts of AI Systems +++ KI-Biases verstehen und vermeiden +++ Profitable AI +++ Einführung in das Quantencomputing – Teil 1 +++ Digitale Medizin – Was ist ethisch verantwortbar? +++ Digitale Privatsphäre: Wie schütze ich meine persönlichen Daten im Netz? +++ Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in der Praxis +++ Blick hinter den Hype: Aktuelle Entwicklungen rund um KI, Blockchain und IoT +++ ChatGPT: Was bedeutet generative KI für unsere Gesellschaft? +++ KI und Datenqualität – Perspektiven aus Data Science, Ethik, Normung und Recht +++ Blockchain: Hype oder Innovation? +++ Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen für Einsteiger +++ Blockchain – Sicherheit auch ohne Trust Center

Referententätigkeit

Achim Weidner war als Referent an der Volkshochschule Rüsselsheim und VHS Frankfurt am Main und für die Konrad Adanauer Stiftung tätig, wobei seine Schwerpunkte auf gesellschaftlichen und technologischen Fragestellungen lagen. Zu seinen Vortragsthemen zählten unter anderem: Künstliche Intelligenz (KI), Roboter, Atomforschung, Teilchenbeschleuniger, Digitalisierung, Silicon Valley, Neue Seidenstraße.