In Deutschland und weltweit steht die Interaktion zwischen Menschen und KI im Fokus gesellschaftlicher und technologischer Debatten
Wir kennen die Begriffe Hardware und Software oder haben zumindest eine Vorstellung davon, was damit gemeint ist. Doch in der Ära der generativen KI steht die Rolle des Menschen vor einer weiteren Neujustierung. Mit Large Language Models (LLMs) steht uns nun generative KI zur Verfügung, die angelesenes und antrainiertes Weltwissen sowie Weltverständnis öffentlich zugänglich macht. Der Mensch bringt in diese Interaktion sein Fach- oder Domainwissen ein, ergänzt durch Erfahrung, Intention und Kreativität. Die in letzter Zeit oft vorgetragene Metapher der Wertschätzung muss diesen Prozess berücksichtigen, weil schon darin etwas Abstraktes wie der „Wert“ und damit ein „Preis“ verbunden ist, den irgendjemand bezahlt oder hinnehmen muss.
Für KI-Einsatz in Wirtschaft und Gesellschaft ist Brainware als Bindeglied unverzichtbar
In diesem Kontext spreche ich von Brainware: dem klugen, reflektierten Einsatz eigenen menschlichen Wissens, Geschicks und Erfahrung im Zusammenspiel mit KI. Brainware ist der entscheidende Faktor, der Technik sinnvoll und verantwortungsvoll nutzbar macht – als Dreiklang mit Hardware und Software. So erweitert sich das Technium um eine Dimension, in der der Mensch nicht nur Nutzer, sondern aktiver Gestalter und Interpret bleibt.
Die kulturelle Einbettung von KI-Nutzung unterscheidet sich weltweit, doch ethische Grundfragen sind überall relevant.
Dabei ist es wichtig zu betonen, dass diese Sichtweise keine idealistische Überhöhung des Menschen impliziert. Die gesamte Bandbreite menschlicher Erfahrung, Intention und Kreativität kann ebenso für zweifelhafte oder destruktive Zwecke eingesetzt werden. Das Potenzial zur Destruktion gehört untrennbar zum Menschsein dazu. Wer sich dessen bewusst ist, berücksichtigt dies persönlich als ethische Verantwortung oder gesellschaftlich durch gesetzliche Regelungen. So bleibt die Gestaltung des Zusammenwirkens von Menschen und KI immer auch eine Frage von Ethik, Recht und Verantwortung, und letztlich ist dies auch eine rationale und technische Umgangsform der Einpreisung in den Spielplan und die Matrix der jeweiligen Zivilisation, sei es eine saturierte europäische, eine hemdsärmelige anglo-amerikanische oder „asiatisch-konfuzianische“ sein. Das jedoch ist eine andere Geschichte.
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Meine Qualifikation

Achim Weidner ist Experte für Internet, Datenschutz, Datensicherheit, Social Media und generative KI. Mit über 20 Jahren Erfahrung hilft er Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen, digitale Herausforderungen zu meistern und fundierte Entscheidungen zu treffen. Er vermittelt verständliches Wissen, bietet praxistaugliche Lösungen und gibt strategische Impulse, damit seine Kunden digitale Chancen sicher und effizient nutzen können. Sein Ansatz verbindet technisches Know-how mit rechtlicher und strategischer Weitsicht, um nachhaltige und sichere digitale Strukturen zu schaffen.
Achim Weidner ist nicht nur Berater, sondern auch Navigator und Dialogpartner. Er kombiniert Fachwissen mit klarer, praxisorientierter Kommunikation und bietet digitale Lösungen, die funktionieren und echten Mehrwert schaffen. Er ist in Rüsselsheim, in der Region Frankfurt RheinMain und bundesweit tätig.
Achim Weidner ist Absolvent des Zertifizierungsprogramms „Rechtliche Aspekte der IT- und Internet-Compliance“ der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Dieses Programm deckt Datenschutz, Datensicherheit, Internetrecht sowie Computer- und Internetstrafrecht ab, ergänzt durch technische Datensicherheit. Zudem ist er zertifizierter Social Media Manager (IHK) und KI-Manager. Er koordiniert extern den Datenschutz, fungiert als externer Datenschutzbeauftragter und unterstützte #aiineurope.
Horizonterweiterung bei openHPI
Sustainability in the digital age: Environmental Impacts of AI Systems +++ KI-Biases verstehen und vermeiden +++ Profitable AI +++ Einführung in das Quantencomputing – Teil 1 +++ Digitale Medizin – Was ist ethisch verantwortbar? +++ Digitale Privatsphäre: Wie schütze ich meine persönlichen Daten im Netz? +++ Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in der Praxis +++ Blick hinter den Hype: Aktuelle Entwicklungen rund um KI, Blockchain und IoT +++ ChatGPT: Was bedeutet generative KI für unsere Gesellschaft? +++ KI und Datenqualität – Perspektiven aus Data Science, Ethik, Normung und Recht +++ Blockchain: Hype oder Innovation? +++ Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen für Einsteiger +++ Blockchain – Sicherheit auch ohne Trust Center
Referententätigkeit
Achim Weidner war als Referent an der Volkshochschule Rüsselsheim und VHS Frankfurt am Main und für die Konrad Adanauer Stiftung tätig, wobei seine Schwerpunkte auf gesellschaftlichen und technologischen Fragestellungen lagen. Zu seinen Vortragsthemen zählten unter anderem: Künstliche Intelligenz (KI), Roboter, Atomforschung, Teilchenbeschleuniger, Digitalisierung, Silicon Valley, Neue Seidenstraße.