Begegnung mit der Wirklichkeit
21.08.2025 | ChatGPT-5 wurde mit großem TamTam und hohen Erwartungen angekündigt. Nach der Freischaltung und ersten Tests trat bei manchen jedoch Ernüchterung ein, und die Börsenerwartungen auf die Zukunft wurden nach unten korrigiert. Dies ist jedoch kein Argument gegen die generative künstliche Intelligenz (KI) selbst, sondern zeigt vielmehr, dass die anfänglichen Erwartungen oder gehypten Marketingaussagen bei der Begegnung mit der Wirklichkeit ihre Feuertaufe erfahren.

Der Gartner Hype-Zyklus: Vom Höhenflug ins Tal der Tränen zum Alltag
Im Kontext des Gartner Hype-Zyklus befinden wir uns jetzt nach dem Hype und dem darauffolgenden „Tal der Tränen“ auf dem Plateau der Produktivität. Das bedeutet, dass die Technologie zunehmend realistisch und praxisnah in den Alltag integriert wird. Der Fokus verschiebt sich von überzogenen Erwartungen hin zu nutzbringenden Anwendungen.
Die Grenze der Skalierung: Energieaufwand und abnehmende Fortschritte
Die Entwicklung von Large Language Models (LLMs) steht vor einer fundamentalen Grenze, ähnlich der Lichtgeschwindigkeit in der Physik: Je näher man dieser Grenze kommt, desto mehr Energie und Ressourcen sind nötig, um nur noch kleine Fortschritte zu erzielen. Dieses Prinzip der abnehmenden Grenzerträge zeigt, dass immer größere, universelle Modelle zunehmend ineffizient und ressourcenintensiv werden.

Spezialisierte KI-Modelle: Mit domänenspezifischem Wissen kommunizieren
Daher gewinnt die Strategie an Bedeutung, nicht auf eine „Maschine für alles“ oder umgangsprachlich, eine „eierlegende Wollmilchsau“ zu setzen, sondern spezialisierte KI-Modelle zu entwickeln, die gezielt mit hochwertigem, domänenspezifischem Wissen arbeiten. Der Fokus liegt darauf, mit den eigenen Unternehmensdaten „zu sprechen“ – also diese Daten interaktiv zu nutzen, zu interpretieren und im Dialog für individuelle Fragestellungen einzusetzen. Die Qualität der Domänendaten wird so zum entscheidenden Erfolgsfaktor.
So wird leistungsfähige KI auch ohne große Hardware-Ressourcen nutzbar – ideal für Unternehmen, die spezialisierte Modelle vor Ort einsetzen wollen. Ob für regulierte Branchen, smarte Assistenten oder kreative Tools: Dieses Modell ermöglicht es, zielgerichtete KI-Lösungen effizient und datensicher zu entwickeln.
Mitarbeiter im Fokus: KI-Kompetenzen für nachhaltigen Unternehmenserfolg
Darüber hinaus stellt dieser Ansatz die Mitarbeiter und deren KI-Kompetenz in den Mittelpunkt. KI wird als unterstützendes Werkzeug verstanden, das den Beschäftigten ermöglicht, Daten besser zu verstehen, zu nutzen und so smartere Entscheidungen zu treffen – anstatt KI als Blackbox zu betrachten. So wird generative KI praxisnah, nachvollziehbar und für das Unternehmen oder die Organisation wertschöpfend integriert.
Diese Kombination aus Effizienz, Datenfokussierung und Mensch-zentrierter Kompetenzgestaltung bildet eine zukunftsfähige Antwort auf die Herausforderungen bei der Weiterentwicklung von KI-Systemen.
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Meine Qualifikation

Achim Weidner ist Kenner für Datenschutz, Datensicherheit, soziale Medien und generative KI. Mit über 25 Jahren Erfahrung unterstützt er Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen dabei, digitale Herausforderungen zu meistern und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Ansatz und Nutzen
Sein Ansatz verbindet technisches Know-how mit rechtlicher und strategischer Weitsicht. Er liefert praxistaugliche Lösungen und strategische Impulse, um digitale Chancen sicher und effizient nutzbar zu machen. Kunden erhalten damit die Grundlage für belastbare digitale Strukturen und Mehrwert. Achim Weidner ist in der Region Frankfurt RheinMain (Rüsselsheim) sowie bundesweit tätig.
Qualifikationen und Mandate
Achim Weidner ist Absolvent des Zertifizierungsprogramms „Rechtliche Aspekte der IT- und Internet-Compliance“ der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Das Programm deckt Datenschutz, Internetrecht sowie Computer- und Internetstrafrecht ab. Zusätzlich ist er zertifizierter Social Media Manager (IHK) und KI-Manager. Er übernimmt Mandate als externer Datenschutzkoordinator und externer Datenschutzbeauftragter.
Digitale Kompetenz: Tastend durch den Wandel
Mit der KI-Revolution eröffnen sich neue Denkweisen und Arbeitsformen, die Achim Weidner in seine Praxis integriert. Er versteht agentenbasiertes Arbeiten als tastendes Durchqueren des digitalen Flusses: Mensch, KI und Agenten ergänzen sich dabei zu einem Team, das Fortschritt und Mehrwert ermöglicht. So entstehen Lösungen, die den Wandel gestalten und Herausforderungen meistern.
Horizonterweiterung bei openHPI
Lehrkräfteprofessionalisierung für KI in Schule und Unterricht +++ Sustainability in the digital age: Environmental Impacts of AI Systems +++ KI-Biases verstehen und vermeiden +++ Profitable AI +++ Einführung in das Quantencomputing – Teil 1 +++ Digitale Medizin – Was ist ethisch verantwortbar? +++ Digitale Privatsphäre: Wie schütze ich meine persönlichen Daten im Netz? +++ Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in der Praxis +++ Blick hinter den Hype: Aktuelle Entwicklungen rund um KI, Blockchain und IoT +++ ChatGPT: Was bedeutet generative KI für unsere Gesellschaft? +++ KI und Datenqualität – Perspektiven aus Data Science, Ethik, Normung und Recht +++ Blockchain: Hype oder Innovation? +++ Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen für Einsteiger +++ Blockchain – Sicherheit auch ohne Trust Center
Referententätigkeit
Achim Weidner war als Referent an der Volkshochschule Rüsselsheim und VHS Frankfurt am Main und für die Konrad Adanauer Stiftung tätig, wobei seine Schwerpunkte auf gesellschaftlichen und technologischen Fragestellungen lagen. Zu seinen Vortragsthemen zählten unter anderem: Künstliche Intelligenz (KI), Roboter, Atomforschung, Teilchenbeschleuniger, Digitalisierung, Silicon Valley, Neue Seidenstraße.
